Karies in München behandeln

Das Loch im Zahn sicher verschließen

Ist ein Zahn durch Zahnkaries beschädigt, können wir mit einer Füllung, einem vollkeramischen Inlay oder bei größeren Defekten auch mit Teilkronen die verlorene Zahnsubstanz ersetzen. Dies ist deshalb wichtig, weil nach der Kariesbehandlung ein Loch im Zahn verbleibt, in das Bakterien und Keime eindringen und so zu Entzündungen führen können.

Kampf gegen Karies: Patientenzentriert und nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft

Bei uns werden alle Behandlungen nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft durchgeführt.

Dabei suchen wir stets nach individuellen Lösungen für unsere Patienten, die zugleich aber auch unseren hohen medizinischen und ästhetischen Qualitätsansprüchen genügen. Wichtig ist uns dabei auch, dass Sie sich bei uns wohlfühlen – deshalb legen wir großen Wert auf einen patientenzentrierter Service und eine angenehme Atmosphäre. Überzeugen Sie sich selbst und lesen Sie die Bewertungen unserer Patienten auf jameda oder auf Google

Fragen und Antworten (FAQ) zu Zahnfüllungen und Karies

Am Zahn lagern sich Bakterien, Speisereste und Bestandteile des Speichels in einem Film – dem Zahnbelag – an. Kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel werden dabei von Bakterien zersetzt und produzieren Säuren. Diese lösen die Zahnhartsubstanz auf, Mikroorganismen können eindringen und den Zahn im Inneren zerstören – ein Loch – auch Kavität genannt – entsteht.

Da sich im Zahnschmelz keine Nerven befinden, verursacht die Zersetzung des Zahns durch die Säure zunächst keine Schmerzen. Erreicht die Zahnkaries hingegen das unter dem Zahnschmelz liegende Zahnbein, kommt es zu Zahnschmerzen. Unbehandelt breitet sich die Karies nun besonders schnell aus – bis sie den Zahnnerv erreicht. Hier führt sie zu heftigen Schmerzen und zur Entzündung des Nervs. Diese sogenannte tiefe Karies erfordert häufig eine Wurzelbehandlung.

Da Zahnkaries erst Schmerzen verursacht, wenn sie schon weit fortgeschritten ist, sollten Sie zweimal im Jahr zum Zahnarzt zur Kontrolle gehen. Denn je früher die Kavität diagnostiziert wird, desto geringer ist das Risiko einer tiefen Zahnkaries. Die Kosten für diese Vorsorge übernimmt die Krankenkasse. Wir untersuchen dabei Ihr Gebiss und können rechtzeitig eingreifen, falls eine Erkrankung vorliegt. Hierzu nutzen wir Kariesdetektoren, also spezielle Flüssigkeiten, die sich an kariösen Stellen verfärben. Bei Verdacht auf ein Loch gibt ein Röntgenbild Aufklärung darüber, wie weit sie fortgeschritten ist und ermöglicht uns eine punktgenaue Behandlung.

Haben wir Zahnkaries diagnostiziert, müssen wir die erkrankte Hartsubstanz entfernen, damit sich das Loch nicht weiter ausbreitet und zu einer Entzündung des Zahnnervs führt. Nach der Behandlung verschließen wir den gereinigten Zahn mit einer zahnfarbenen Füllung oder einer keramischen Versorgung, z.B. einem Inlay, wieder dicht.

Für die Kariesbehandlung betäuben wir die betroffene Stelle zunächst örtlich und reinigen dann den Defekt mit kleinen Bohrern. Dabei gilt es, von der Zahnhartsubstanz so viel wie nötig und so wenig wie möglich zu entfernen. Deshalb verwenden wir in unserer Praxisklinik unter anderem kein Amalgam als Füllungsmaterial, da hier ein größerer Substanzabtrag notwendig ist. Kompositfüllungen sind substanzschonender.

Artikel 10 der neuen EU-Quecksilberverordnung sieht im Detail vor, dass Amalgam aus Gründen der Versorgungssicherheit als Füllmaterial in der EU beibehalten bleibt. Der Euro- päischen Kommission wird zudem der Auftrag erteilt, bis Ende Juni 2020 eine Machbarkeits- studie zur Frage vorzulegen, ob die Verwendung von Dentalamalgam auf längere Sicht - vorzugsweise bis 2030 - auslaufen kann. Neu geregelt wurde, dass die Mitgliedstaaten bis Juli 2019 nationale Aktionspläne für ein schrittweises Auslaufen („phase-out“) von Amalgam ausarbeiten müssen. Die Quecksilberverordnung verbietet gleichwohl schon jetzt die Verwendung von Amalgam bei bestimmten Risikogruppen. So soll Amalgam ab Juli 2018 nicht mehr bei der zahnärztlichen Behandlung von Milchzähnen, von Kindern unter 15 Jahren und von Schwangeren oder Stillenden verwendet werden, es sei denn, „der Zahnarzt erachtet eine solche Behandlung wegen der spezifischen medizinischen Erfordernisse bei dem jeweiligen Patienten als zwingend notwendig“. Vergleichbare Regelungen existieren in Deutschland schon seit Jahren.

(Quelle: Bundeszahnärztekammer)

Abhängig von der Größe der Füllung halten Kunststofffüllungen genauso lange wie Amalgamfüllungen, also etwa 5-15 Jahre. Es ist wichtig, dass Kunststofffüllungen nach allen Regeln der zahnärztlichen Kunst gelegt werden, d.h. unter möglichst absoluter Trockenlegung.

Kunststoff besteht größtenteils aus einer Matrix (einem Acrylat) und Füllstoffen (Siliziumdioxid und/oder Quarzen).

Je nach Größe des Lochs kommen unterschiedliche Zahnfüllungen aus verschiedenen Materialien infrage. Welche die richtige für Sie ist, entscheiden wir nach gründlicher Aufklärung gemeinsam mit Ihnen. Füllungen aus Amalgam kommen bei uns nicht zum Einsatz.

Die Auswahl der Zahnfüllung richtet sich natürlich auch nach Ihren Wünschen und Vorstellungen. Selbstverständlich klären wir Sie auch über eventuell anfallende Kosten für die Zahnfüllungen im Vorfeld auf. Sie sollen alle nötigen Informationen haben, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

Kompositfüllungen, auch Kunststoff-Füllungen oder Composites genannt, sind vor allem für kleinere Defekte geeignet. Sie sind aus einem plastischen, zahnfarbenen Füllungsmaterial, das wir in Schichten auftragen und mit einem Speziallicht aushärten. Bevor die Komposite eingebracht werden können, legen wir ein Schutzgummi (Kofferdam) um den Zahn. Die Klebeflächen bleiben dadurch speichelfrei – dies verbessert den Klebeverbund von Kunststofffüllung und Zahn um etwa 30 Prozent. Abschließend polieren wir die Kunststoff-Füllung und den Übergang.

Bei größeren Defekten sollten Inlays oder Teilkronen, auch Einlagefüllungen genannt, aus Keramik verwendet werden. Dafür formen wir die behandelten Zähne nach der Kariesentfernung entweder digital (Intraoralscanner) oder mit einem plastischen Abdruckmaterial ab.

Kunststoff-Füllungen sind heutzutage lange farbstabil und haben je nach Größe und Lage im Durchschnitt eine Haltbarkeit von fünf bis zehn Jahren.

Auch Ihr Zahnpflegeverhalten hat einen entscheidenden Einfluss auf die Haltbarkeit. Für die richtige Pflege benutzen Sie bitte Zahnseide und/oder Bürstchen. Unsere Zahnärzte geben Ihnen gerne Zahnpflegetipps an die Hand, damit Sie lange Freude an Ihren Füllungen haben und die Haltbarkeit verlängern.

Für Zahnfüllungen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten in Höhe einer entsprechenden Amalgam-Füllung, dies sind nur etwa 30-60 Euro. Die restlichen Kosten müssen Sie selbst tragen. Die meisten privaten Zahn-Zusatzversicherungen übernehmen jedoch die Gesamtkosten oder zumindest ein Teil der Kosten für andere Materialien. Daher empfehlen wir grundsätzlich eine private Zusatzversicherung. 

Wie entsteht Karies und was kann ich dagegen tun?

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